Muttertagsgeschenk

Geschenkideen zum Muttertag

Eine Zeichnung als Muttertagsgeschenk
Blumenstrauß und Karte zum Muttertag

Portrait zum Muttertag

Das ideale Geschenk für junge und jung gebliebene Mütter ist wahrscheinlich eine Bleistiftzeichnung ihrer Sprösslinge. Wir zeichnen gerne Kinder, Babys oder natürlich auch erwachsene Töchter und Söhne stolzer Mütter.

Portrait als Muttertagsgeschenk
Eine junge Mutter mit ihrem Kind

Informationen zum Muttertag

Am Muttertag werden die Mütter in mehreren Regionen der Welt geehrt. Der Muttertag findet dabei stets am zweiten Mai-Sonntag statt. Die Anerkennung der Leistungen im Haushalt bzw. bei der Erziehung der Kinder steht an diesem Tag im Fokus.

Erstmals findet anno 1644 der „Mothering Day“ seine Erwähnung in England. 1858 wird der „Mother´s Works Days Club“ in den Vereinigten Staaten von Amerika eingeführt, der auf vielfältige Missstände hinweisen sollte und bereits eine ähnliche Signifikanz haben wird, wie der heutige Muttertag. An diesem Tag wird die Arbeit der Mütter, vor allem bei der Erziehung der Kinder, geehrt.
Die heutige Bedeutung hat der Muttertag erst vor knapp über einhundert Jahren erlangt. So startete die Frauenrechtlerin Anna M. Jarvis 1905 eine Kampagne zur offiziellen Einführung des Muttertages als gesetzlichen Feiertag. Sie ehrte ihre zwei Jahre zuvor verstorbene Mutter, in dem sie am 09.Mai.1907 fünfhundert weiße Nelken an andere Mütter beim wöchentlichen Besuch der Kirche verschenkte. Der Bundesstaat Philadelphia startete als Vorreiter mit dem „Mother´s day“. Es folgten in Kürze 45 weitere Staaten. Am 08.Mai 1914 deklariert Präsident Woodrow Wilson den zweiten Sonntag im Mai zum offiziellen Gedenktag für alle Mütter des Landes.

Nach dem I.Weltkrieg verbreitete sich der Muttertag auch auf europäischem Territorium. Die Schweiz führte ihn schon 1917 ein, im Jahr darauf folgten die Skandinavier. Im Jahre 1923 feierte das Deutschland der Weimarer Republik den ersten Muttertag als „Tag der Blumenwünsche“. Organisiert hat dies der Verband deutscher Blumengeschäftsinhaber (heute: FDF e.V. Fachverband deutscher Floristen), die den Muttertag aus finanziellem Interesse propagierten. Den Muttertag verkündete das Hitler-Deutschland offiziell zum gesetzlichen Feiertag. Dieser „Gedenk- und Ehrentag der Deutschen Mutter“ wurde jedoch am dritten Sonntag im Monat Mai zelebriert. Das Nazi-Deutschland feierte an jenem Tag den Höhepunkt ihrer Mutterkult-Ideologie. Mütter mit mehreren Kindern wurden als „Heldinnen der arischen Rasse“ gefeiert. Am 21.Mai 1939 wurde erstmals das Ehrenkreuz der Deutschen Mutter vergeben. Nach der deutschen Teilung wurde der Muttertag wieder zu einem nicht-staatlichen Feiertag. Die DDR feierte jedoch eher den Internationalen Frauentag am 08.März, während den Müttern im Westen weiter im Mai gratuliert wurde.

Es setzte sich der Brauch durch, Blumen als Muttertagsgeschenk zu vergeben. Vor allem Nelken erfreuen sich großer Beliebtheit. Eine farbige Nelke wird angesteckt, um die eigene Mutter zu ehren, eine weiße Nelke im Falle, dass jene nicht mehr am Leben ist. Zudem wurde das Übergeben von Muttertagskarten zur allseits beliebten Tradition. Dieser Festtag inspiriert die Geschenkindustrie jedes Jahr zu neuen Aktionen. Trotz seiner Stellung als nicht-gesetzlicher Feiertag hat der Muttertag eine ganz besondere Bedeutung für die Floristen. So ist es den Blumenläden offiziell gestattet, geöffnet zu bleiben. Einen Ausnahmefall dazu stellt das Landesrecht von Baden-Württemberg, wenn der Muttertag zugleich auf Pfingsten fällt. Grundsätzlich kann der Einzelhandel in diesem Fall den Muttertag auf einen anderen Sonntag des Monats verlegen. Überlegungen hierzu gab es bereits im Jahre 2008. Im Bereich des Blumenhandels werden am Muttertag, gefolgt vom Valentinstag, die meisten Blumen verkauft. Obwohl die Blumen zu den beliebtesten Muttertagsgeschenken zählen, werden immer mehr materielle Geschenke aller Art präferiert.

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